Holzskulpturen von Erhard Seiler
Ausstellungstage
- Freitag, 25. Mai 2018 · Vernissage ab 19:00 Uhr
- Sonntag, 27. Mai 2018 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
- Sonntag, 3. Juni 2018 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
- Sonntag, 10. Juni 2018 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
- Sonntag, 17. Juni 2018 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
Die Ausstellung ist nicht an allen Tagen geöffnet. Die Öffnungstage sind als eigene Veranstaltungen auf Facebook gelistet. Darüber hinaus können telephonisch Gruppentermine vereinbart werden.
Bedroht ist die Welt hauptsächlich durch den Menschen. Die weitgehend ungebremste Ausbeutung der Ressourcen auf dieser Welt hat inzwischen selbstzerstörerische Dimensionen erreicht. Aber die Welt bzw. die Natur schlägt auch zurück. Man denke nur an Tsunami, Gletscherschmelzen, Trockenheit, Bergstürze, Wirbelstürme etc. Alles verstärkt durch den menschengemachten Klimawandel, der allerdings für einige, leider einflussreiche Ignoranten immer noch negiert wird.
Aber Menschen bedrohen auch Menschen, insbesondere durch Kriege, Terror, religiösen Fanatismus und das brandgefährliche Drohen mit dem „red button“.
Den Holzbildhauer Erhard Seiler beschäftigen diese Fragen ebenfalls. Er zeigt in dieser Ausstellung, wie er dem Thema „Bedrohte Welt“ in seinen Werken Ausdruck verleiht.
Biografie von Erhard Seiler, Ludwigshafen
- Geboren 22.9.1940 in Breslau
- 1962 – 1971: Chemiestudium und Promotion in Freiburg i. Br.
- 1971 – 2003: Industrietätigkeit
- Seit 2009: Beschäftigung mit der Holzbildhauerei, Autodidakt mit handwerklicher Erfahrung in der Holzbearbeitung, Inspiration durch Arbeiten von David Nash, GB
- 2013 – 2018: Mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen in der Metropolregion Rhein-Neckar
Meine Intension ist es, abstrakte Begriffe, Gefühle und Gedanken wie Melancholie, Neugier, Hochmut, Stille, Bedrohung, Stolz, Harmonie, Hoffnung, Angst etc. durch die Formgebung und Oberflächengestaltung des Holzes auszudrücken. Natürlich gelingt das nie so eindeutig wie bei der Darstellung eines Gegenstandes. Es lässt vielmehr Raum für die Fantasie des Betrachters. Meine weitgehend abstrakten Formen verleiten dennoch zur Suche nach einem Gegenstand dahinter. Daher ist es mir wichtig, meine Gedanken zu jedem meiner „Gedankengebilde“ zu formulieren und dem Betrachter als Interpretationshilfe anzubieten, ohne jedoch seine Fantasie einengen zu wollen.