Streetart-Frottagen „Streetwork“ · Speläo-Graphik und Speläo-Graffiti
Ausstellungstage
- Freitag, 25. August 2017 · Vernissage ab 19:00 Uhr
- Sonntag, 27. August 2017 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
- Sonntag, 3. September 2017 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
- Sonntag, 10. September 2017 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
- Sonntag, 17. September 2017 · Ausstellung von 16:00 – 20:00 Uhr
Die Ausstellung ist nicht an allen Tagen geöffnet. Die Öffnungstage sind als eigene Veranstaltungen auf Facebook gelistet. Darüber hinaus können telephonisch Gruppentermine vereinbart werden.
Die Malerei auf Höhlenwände ist das älteste Zeugnis der Bilddarstellung des Menschen. Hier dokumentierte er die Vorkommnisse seines z. T. vor über 40000 Jahre zurückliegenden Alltags und direkten Lebenswirkungsraums.
Unter Verwendung von Pigmenten und Bindemitteln hinterließ er erstmals bleibende Spuren aus seiner Anthroposphäre, die ersten Zeugnisse abstrakten (symbolischen) Denkens.
Mit den Speläo – Graphik-Werken (Speläo = Höhle, Graphik = Zeichnung) möchte ich an diese frühe Art der künstlerischen Kommunikation und figurativen Bildsprache anknüpfen.
Technik
Auf Korkplatten wurden mit Pastell und Kreide Tiere, Zeichen oder Hände aufgebracht, die den Abbildungen früher Höhlenmalereien (Rituale, Alltagsszenen der Jagd o. ä.) nachempfunden sind.
Die Künstlerin Christine Hohmann beschäftigt sich neben diverser Interaktionen und Projekten( Beispiele sind u. a. die Kultursommerprojekte „Drei Tage zellenverhaftet“, 2000 und „ostpreussenstrasse24-28“, 2009), die sie selbst initiiert und organisiert hat, auch in der Malerei vorwiegend mit interaktiver Kommunikation.
Das Thema der permanenten Suche nach Individuation, Selbstwerdung und Selbstbestimmung des Individuums in seiner Umgebung, greift sie eindrucksvoll u. a. in den Serien „Speläo – Graphik“ und „Speläo – Graffiti“ auf.
Schon in frühster Vorzeit war es dem Individuum ein großes Anliegen, sich zu verbalisieren und aus der Masse herauszutreten und bleibende Spuren zu hinterlassen, in dem es sich durch Markierungen, Zeichen und Zeichnungen exponierte.
Kurz-Biographie
- Geboren: München
- Aufgewachsen: Hansestadt Hamburg
- Wohnort: Ludwigshafen a. Rh.
- Website der Künstlerin
Ausbildung u. a.
- Akademie der Freien Kunstakademie Berlin, Berlin
- Ute Wöllmann, Akademie für Malerei, Berlin
- Prof. Günther Meck, Fachhochschule für Gestaltung Mannheim, Mannheim
- Europäische Kunstakademie Trier, Trier
Interaktive Projekte
- Kultursommerprojekt Interaktion Telefonzelle „Zellengespräche“, Wittelsbachplatz Ludwigshafen
- Kulturelle Landpartie „Wunderpunkte im Wendland“ ausgerichtet vom Land Niedersachsen, Satemin, Niedersachsen
- Beteiligung am Rhein-Ufer-Deich-Projekt in Altrip, Rheinland-Pfalz
- Kultursommergroßprojekt Abrisshaus – Projekt „ostpreussenstrasse24-28 RaumUmgestaltung“ , Ludwigshafen
- Kultursommerprojekt „openArt“ , Altrip, Rheinland-Pfalz
Einzel – und Gruppenausstellungen in Auswahl u. a.
- L´Atelier d´ORCAA Chenôve, Bourgogne Frankreich Freie Kunstakademie, Berlin
- Galerie Jordan, Potsdam Kammerspiele, Kleinmachnow
- Neumarkt Galerie, Köln Regus Galerie, Düsseldorf
- Book Fair, Frankfurt a. Main Book Fair, Leipzig
- Kunstweg “Wunderpunkte im Wendland“, Satemin Europäische Kunstakademie, Trier
- Rheinland-Pfälzischer Landtag, Mainz Historische Schinkel-Kirche, Petzow
Bürgerhaus Teltow, Teltow Odenwälder Kunstmesse, Buchen/Odenwald
Präsentationen und Benefiz Veranstaltungen
- Benefiz Veranstaltung gemeinsam mit der Bürgerstiftung Berlin in Berlin und Kleinmachnow, Brandenburg
- Benefiz Veranstaltung mit dem Rotary Club Frankenthal
- Präsentationen anlässlich des Weltfrauentages 2003 und 2005 in Mutterstadt und Altrip
- Präsentation anlässlich einer Benefiz Veranstaltung in der historischen Schinkel-Kirche in Petzow bei Werder, Brandenburg
- Präsentation anlässlich des Tages „Nein zur Gewalt an Frauen“ in der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises, Ludwigshafen/Rhein
Mitglied der Gruppe Künstler „Kunstfaser“
Öffentliche und private Ankäufe im In – und Ausland
Literatur
Von der Künstlerin erschienen ist unter dem Pseudonym „Claire Heppenheimer“ der Vers-Band „IDAD“ bei DiVerSe und weitere Gedichte in der Anthologie „Lyrik Heute“ beim Czerny-Verlag, Hockenheim.
Ebenso veröffentlicht sind im Eigenverlag verschieden Kurzgeschichten und Essays, wie u. a. „Zellengespräche von Mi – Fr drei Tage zellenverhaftet“ oder „lost Places – still alive“.
Die Künstlerin und ihre Werke
Die Künstlerin Christine Luise Hohmann beschäftigt sich neben diverser Interaktionen und Projekten, die sie selbst initiiert und organisiert ( Beispiele sind u. a. die Kultursommerprojekte „Drei Tage zellenverhaftet“, 2000 und „ostpreussenstrasse24-28“, 2009), auch in der Malerei vorwiegend mit interaktiver Kommunikation.
Das Thema der permanenten Suche nach Selbstwerdung und Selbstbestimmung des Individuums in den städtischen Ballungsräumen, greift sie eindrucksvoll in ihren Werken auf.
Die plakatierte Großstadt mit ihrer Anonymität, Leere und Vereinsamung des Einzelnen, die bis hin zur De – Individuation führen kann, ist dort in anschaulicher Weise visualisiert. Ebenso eindrucksvoll wird aber auch der Kontrast hierzu, das pulsierende Leben in den urbanen Konglomeraten, die konstruktiven Seiten der Großstadt, demonstriert.
Aktuelle Themen der sozialen, ethnischen und religiösen Diversität greift sie immer wieder in ihren Werken u. a. durch den Hinweis mittels subtil angeordneter original Plakatfragmente auf.
Im Vordergrund aller Werke und Aktionen steht die Intension der Künstlerin, eine intensive Auseinandersetzung und Korrespondenz von Betrachter oder Akteur mit den jeweiligen Kunstobjekten, wie ‑projekten zu erreichen. Das Thema Mensch nimmt die vornehmliche Priorität ein.
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Ergänzend dazu gibt es die Streetart-Frottagen der Künstlerin: